Wilde zweite Halbzeit in Langenbruck

Geisenfelds Trainer Matthias Zimmermann musste neben dem langzeitverletzten Bilal Rihani auch auf Florian Lang und Philip Steiner und somit auf alle Stürmer verzichten. Außerdem fehlten Abwehrchef Simon Kirmaier, Markus Renoth und Lukas Haslbeck. Felix Weber, Simon Feulner, Dominik Feistenberger und Sebastian Geißler kamen neu ins Team, in dem zudem einige Spieler andere Positionen als zuletzt gewohnt einnahmen. Die erste Halbzeit schleppte sich ziemlich, lediglich Geißler hatte eine Kopfballchance und nach einem Freistoß von Feulner brachte der FCG den Ball im Getümmel nicht über die Linie. Als beide Teams gedanklich fast schon in der Kabine waren, brachte Langenbrucks Spielertrainer Andreas Thiel einen Freistoß in den Strafraum und Patrick Breitsamer verlängerte ihn unglücklich zum 1:0 ins eigene Tor.

Nach dem Seitenwechsel wurde Geisenfeld etwas besser, auch weil Thomas Berger in den Sturm rückte. In der 63. Minute gab es einen berechtigten Handelfmeter für die Gäste, den Simon Feulner zum 1:1 verwandelte. Zwei Minuten später nahm Patrick Breitsamer einen abgewehrten Ball an, zog aus 20 Metern ab und traf flach durch das Getümmel zum 1:2 ins lange Eck. Kurz darauf hatte Lukas Kellermann nach Vorarbeit von Timo Postruschnik das 1:3 auf dem Fuß, zielte aber am langen Eck vorbei. Fast im Gegenzug gab es nach einem unnötigen Foul Freistoß für Langenbruck, den Andreas Lutschnikov zum 2:2 ins Tor zirkelte (72.). Wieder nur zwei Minuten später gab es den nächsten, diesmal sehr zweifelhaften Handelfmeter für Geisenfeld und erneut verwandelte Feulner. Sechs Minuten später gab es einen ebenso umstrittenen Foulelfmeter für Langenbruck, da eigentlich Daniel Meier gefoult worden war, der obendrein eine Zeitstrafe erhielt. Michael Niedermeir verwandelte zum erneuten Ausgleich. Auch in Unterzahl drückte Geisenfeld auf den Sieg, der aber nicht wirklich verdient gewesen wäre. Die letzte Chance vergab Timo Postruschnik nach einer Ecke per Kopf.

Fupa Matthias Gabler