Rohrbach setzt sich im Elfmeterschießen durch

Das Toto-Pokal-Spiel begann für den FC Geisenfeld perfekt. Bereits in der ersten Minute schlug Simon KIrmaier einen langen Ball, Bilal Rihani schüttelte seinen Gegenspieler ab, zog von links in den Strafraum und schoss relativ unbehelligt das frühe 1:0. Das war allerdings offensiv so ziemlich die einzige gute Chance der Gastgeber in den 90 Minuten. Einerseits fehlte etwas die Durchschlagskraft, andererseits agierten sie vor dem Tor zu umständlich. Rohrbach, das ohne einen Großteil seiner Stammspieler angetreten war, war immer dann gefährlich, wenn es mit hohem Tempo umschalten konnte. So auch in der 10. Minute, als es nach einer abgewehrten Ecke im Expresstempo Richtung Geisenfelder Tor ging, Nico Elfinger aber an Keeper Benedikt Köhler scheiterte. In der 25. Minute war es aber dann soweit. Nach einem Steckpass ging Erduart Rushiti mit vollem Tempo in den Strafraum und traf zum 1:1. Über weite Strecken des Spiels egalisierten sich die beiden Teams weitgehend, wobei schon zu merken war, dass Rohrbach es eher gewohnt ist, nicht viel Zeit am Ball zu haben. In der Schlussphase drückten die Gäste dann auf die Entscheidung, doch Erduart Rushiti traf einmal den Pfosten, wobei sein Mitspieler den Nachschuss verbummelte, und einmal die Latte. So musste am Ende das Elfmeterschießen entscheiden, für das Rohrbach extra seine Geheimwaffe Torwart Alexander Deuschle ein. Es sollte sich rentieren. Zunächst brachten Bilal Rihani und Michael Spenger den FCG vom Punkt mit 2:1 in Führung, weil Köhler den zweiten Rohrbacher Strafstoß abwehren konnte. Danach schoss aber Simon Krmaier über die Latte und Lukas und Kilian Kellermann scheiterten an Deuschle.

Im Geisenfelder Lager muss sich aber niemand wirklich ärgern, die Leistung war absolut in Ordnung.

Matthias Gabler