Ohne Tore keine Punkte

Es war ein durchaus gutes Spiel, das den Tabellenplätzen der Teams gerecht wurde. Zu Beginn belauerten sich beide Teams etwas, dann entwickelte sich eine sehr ausgeglichenes Spiel, in dem allerdings die Gastgeber die Mehrzahl der Großchancen hatten. Los ging es in der 4. Minute, als sich Bilal Rihani vor dem Strafraum durchsetzte, aber knapp vorbei schoss. In der 20. Minute wurde Philip Steiner steil geschickt und tauchte halblinks vor dem Tor auf, doch unmittelbar vor dem Schuss hoppelte der Ball und so jagte er ihn über die Querlatte. In der 36. Minute schaltete Geisenfeld über Rihani und Steiner schnell um, Steiner ging alleine aufs Tor zu, scheiterte aber am starken Torwart Alexander Bäuerle. In der 42. Minute war es erneut Steiner, der knapp am Pfosten vorbeischoss. Hohenwart war in erster LInie über Standards gefährlich, so auch in der 45. Minute, als ein Kopfball am Innenpfosten und dann in den Armen von Torwart Benedikt Köhler landete.

In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste etwas mehr Offensivakzente setzen. So auch in der 62. Minute, als ein abgefälschter Pass am Ende bei Benjamin Eckert im Strafraum landete, der zum 0:1 traf. In der letzten halben Stunde hatte Geisenfeld noch zwei riesen Chancen durch Kilian Kellermann und Lukas Haslbeck, die jeweils freistehend zum Abschluss kamen, aber das Tor verfehlten. Hohenwart vergab eine gute Konterchance, verteidigte aber das eigene Tor ziemlich souverän und schob sich wieder am FCG vorbei auf Platz 2.

Bei einem Chancenverhältnis von 6:2 war es sicher eine etwas unglückliche Niederlage für den FCG, aber manchmal ist Fußball eben ein ganz simples Spiel: Wer mehr Tore (oder das einzige Tor) schießt, der gewinnt.

Matthias Gabler