FCG holt 0:2 auf

FCG-Coach Daniel Gvardiol konnte wieder auf Innenverteidiger Stefan Krnjaic bauen, zudem rückten Florian Lang und Christian Feil in die Startelf und Alexander Adamiok stand im Tor. Benedikt Köhler, Filip Krnjaic, Felix Weber, Michael Spenger und Kilian Thunig fehlten. Es ging von Beginn an ordentlich hin und her und zur Sache. Geisenfeld setzte auf Ballbesitz, Hettenshausen auf Umschaltmomente und beide Teams schenkten sich nichts. In der 25. Minute prüfte Lukas Haslbeck Gästekeeper Matthias Zörntlein, fünf Minuten später tat Patrick Rossol dasselbe mit Adamiok. In der 42. Minute ließ Zörntlein nach einer Banke den Ball fallen, lenkte aber den Nachschuss von Daniel Meier mit den Fingerspitzen an die Latte. Fast im Gegenzug knallte Hettenshausen den Ball bei einem Freistoß zweimal in die Mauer. Stefan Krnjaic ging zu Boden, doch das Spiel lief weiter (was der Schiedsrichter in der Halbzeit als Fehler einstufte), die Gäste flankten in die Mitte, wo Julian Catik frei stand und das 0:1 markierte.

Geisenfeld begann die zweite Hälfte druckvoll, doch in der 55. Minute hebelten die Gäste mit einem Pass die komplette Abwehr aus und nach Flanke von rechts köpfte erneut Catik am langen Pfosten ein. Es sah wie die Entscheidung aus, doch so leicht gibt die Gvardiol-Elf nicht auf. Nur zwei Minuten später gab es nach Foul an Florian Lang Elfmeter für die Gastgeber. Bilal Rihani scheiterte zwar an Hettenshausens bestem Mann, Keeper Zörntlein, doch der Ball trudelte die Linie entlang und Rihani markierte im Nachsetzen den Anschluss. Es ging nun weiter ordentlich hin und her, die Zahl der Fouls stieg und auch die Emotionen. In der 80. Minute scheiterte Rihani im eins gegen eins an Zörntlein. Eine Minute später spielte Simon Galler Lukas Haslbeck frei, der wackelte zuerst zwei Gegenspieler aus und schob den Ball noch überlegt am Torwart vorbei – 2:2. Fünf Minuten später sah Galler nach einer Notbremse die rote Karte. Auch in Unterzahl drückte Geisenfeld auf den Sieg, hatte aber großes Glück, dass Hettenshausen zu Unrecht wegen Abseits zurück gepfiffen wurde. Die Gäste wären mit zwei Mann auf Adamiok zugegangen.

Unter dem Strich geht das 2:2 in Ordnung, in einem Spiel, das alles bereithielt, was man sich als Zuschauer erhofft.