FCG erzwing 2:1 gegen Pförring

Die Rollen waren über 90 Minuten klar verteilt. Geisenfeld dominierte den Ball, Pförring verteidigte aus einer starken Organisation heraus, lauerte auf Standards und Umschaltmomente. Die Gastgeber standen gut und spielten eigentlich ganz gefällig, hatten aber eine viel zu hohe Fehlerquote und sabotierten damit immer wieder ihre eigenen Angriffe. Dem entsprechend kam viel zu wenig auf den Kasten des in Geisenfeld heimischen Pförringer Torwarts Frank Elstner, der nur einmal gegen Sebastian Geißler parieren musste. Dazu hätte Geisenfeld einen Elfmeter nach Foul an Thomas Berger, aber auch eine Gelb-Rote Karte gegen Patrick Breitsamer nach Handspiel bekommen können.

Zur Pause reagierte Trainer Matthias Zimmermann gleich dreimal und brachte Bilal Rihani, Lukas Haslbeck und Simon Kirmaier ins Spiel. Die Maßnahme zahlte sich vier Minuten später aus. Rihani spekulierte auf einen zu kurzen Rückpass der Pförringer, der auch kam. Geisenfelds lange verletzter Co-Trainer startete, war vor Elstner am Ball und traf zum 1:0. Nun verpassten es die Gastgeber, den Deckel auf die Partie zu machen. Lukas Kellermann vergab die größte Chance, als er im Nachschuss genau auf Elstner zielte. In der 77. Minute machte er es besser. Thomas Berger schickte Kilian Kellermann über rechts, der setzte sich durch und seine Hereingabe versenkte sein Bruder per Flugkopfball knapp über der Grasnarbe zum 2:0. Kurz darauf war eigentlich das 3:0 fällig, aber nach Querpass von Lukas Kellermann schoss Markus Renoth den Ball am leeren Tor vorbei. Fast im Gegenzug zog Sebastian Seidl nach einer ganzen Fehlerkette der Gastgeber ab und der Ball hoppelte zum 1:2 ins lange Eck. Trotz einer Zeitstrafe gegen Lukas Kellermann in der Nachspielzeit geriet der verdiente, aber hart erkämpfte Sieg für den FCG nicht mehr in Gefahr.

Zum Abschluss des Fußballjahres 2024 tritt Geisenfeld am kommenden Sonntag beim Türk SV Pfaffenhofen an.

Matthias Gabler, Fupa