Ein Spiel (fast) ohne Chancen endet 0:0

FCG-Trainer Daniel Gvardiol wechselte gegenüber der Vorwoche zweimal, für Philip Steiner und den Urlauber Florian Lang begannen Kapitän Lukas Kellermann und Felix Weber. In den ersten 20 Minuten hatte Geisenfeld große Probleme mit den fußballerisch sehr starken Gästen, die zudem mit großem Einsatz agierten. Mit vereinten Kräften schafften es die Gastgeber aber, Gefahr vom eigenen Tor weg zu halten. Offensiv hatten sie ebenfalls einen sehr schweren Stand gegen die physisch enorm starke Innenverteidigung, die Routiniers Berthold Schneider (39 Jahre) und Denis Jukovskiy (47 Jahre). Einmal lag der Ball auch im Geisenfelder Tor, aber nach einem verunglückten Rückpass und folgendem Zweikampf zwischen Torwart Benedikt Köhler und einem Gegenspieler entschied der Unparteiische auf Stürmerfoul. Eine durchaus umstrittene Entscheidung. Danach kämpfte sich die Gvardiol-Elf aber Stück für Stück in die Partie und Lukas Haslbeck schoss nach starkem Antritt knapp am langen Eck vorbei. Das war es aber dann bis zum Schlusspfiff auch schon mit den klaren Torchancen. Es gab auf beiden Seiten durchaus noch die eine oder andere brenzlige Situation, doch am Ende war immer ein Abwehrbein dazwischen oder der letzte Pass kam nicht, so dass beide Torhüter eigentlich nur beim Mitspielen gefordert waren. Die zweite Halbzeit war zudem sehr durch Starkregen und Wind beeinträchtigt. Nachdem Schneider in der 90. Minute einen letzten Angriff der Gastgeber mit taktischem Foul unterband und die gelb-rote Karte sah, der folgende Freistoß aber deutlich über das Tor ging, endete eine umkämpfte, aber sehr chancenarme Partie fast logisch mit 0:0.

Matthias Gabler