Das war nix. FCG verliert 1:4 in Pfaffenhofen.

In der vorgezogenen Partie vom sechsten Spieltag musste der FC Geisenfeld gegenüber dem Wochenende auf Kilian Thunig verzichten, der angeschlagene Simon Feulner und Jonas Braunstorfer saßen auf der Bank. Stefan Schmailzl, Furkan Bayraktar und Michael Spenger starteten. Allerdings lief die erste Halbzeit weitgehend an den Gästen vorbei und sie entsprechend viel hinterher. Der FSV wirkte gedankenschneller, kombinationsstärker und cleverer und kam natürlich auch mit dem heimischen Kunstrasenplatz besser zurecht. In der Offensive fand Geisenfeld gar nicht statt und als sie doch einmal vorne waren, wurden sie ausgekontert. In der 11. Minute schaltete der FSV nach einem Geisenfelder Freistoß schnell um und KIlian Lankes traf zum 1:0. Dass es dabei bis zur Halbzeit blieb, war die beste Nachricht für die Gäste.

Nach dem Seitenwechsel stellte Spielertrainer Stefan Hoffmann personell und taktisch um und die Partie verlief deutlich ausgeglichener. In der 60. Minute hatten die Gäste ihre einzige klare Torchance. Bilal Rihani zog aus der Drehung ab, Torwart Christopher Yaylakci parierte und der nachsetzende Tim Braunstorfer wurde klar zu Fall gebracht. Hoffmann schnappte sich den Ball und versenkte den Strafstoß nervenstark zum Ausgleich. Nun schien es, als könnte die Partie zu Gunsten des Tabellenführers aus Geisenfeld kippen, der weiterhin offensiv kaum durchkam, aber das Spiel ganz gut kontrollierte. Allerdings führte ein schlimmer Ballverlust in der 80. Minute zur erneuten Pfaffenhofener Führung durch Vladyslav Bukhalo. Die Gäste warfen nun alles nach vorne, konnten aber das Tor der Gastgeber nicht mehr in Gefahr bringen. Im Gegenteil, der FSV nutzte zwei Konter durch Moritz Murr in der 87. und Marc Gundel in der Nachspielzeit zu zwei weiteren Treffern. Zudem landete ein Freistoß an der Latte.

Unter dem Strich geht der Sieg für den FSV Pfaffenhofen absolut in Ordnung. Auch wenn Geisenfeld sich nach der Halbzeit steigerte, war das einfach über 90 Minuten viel zu wenig.

Matthias Gabler