Grün und Weiß ein Leben lang
FCG erneut effiezient, aber nicht überzeugend
Spielertrainer Stefan Hoffmann wollte auf dieselbe Elf setzen, die gegen Großmehring überzeugt hatte, mit Tim Braunstorfer, der den verletzten Markus Renoth schon am vergangenen Sonntag nach 30 Minuten ersetzt hatte. Allerdings musste Daniel Meier nach dem Aufwärmen passen und Simon Kirmaier rückte in die Startformation. Dazu fehlte Simon Feulner mit Leistenproblemen und weiter Urlauber Thomas Berger. Die Gäste taten sich auf dem schwer zu bespielbaren Rasen zu Anfang schwer im Aufbau, weil der Ball nicht rollte. Somit gehörten die ersten Aktionen Haunwöhr, ohne dass Gefahr aufkam. Bei Geisenfeld wurde es immer gefährlich, wenn Hoffmann seine ruhenden Bälle schlug. So auch in der 19. Minute. Nach einem Freistoß des Spielertrainers landete ein Kopfball von Michael Spenger bei Kilian Kellermann, der scheiterte am Torwart und Furkan Bayraktar staubte zur Führung ab. Sechs Minuten später knickte Kilian Thunig böse um und musste aus der Partie, für ihn kam Dominik Feistenberger. Geisenfeld war nun besser im Spiel und gab durch Lukas Kellermann und Feistenberger zwei Schüsse ab, zudem waren einige Ecken gefährlich. In der 44. Minute setzte sich Kilian Kellermann über rechts durch, seine weite Hereingabe landete bei Stefan Schmailzl am Eck des Sechzehnmeterraums. Schmailzl schlug noch einen Haken und setzte den Ball dann in den Winkel des Haunwöhrer Kastens – ein Traumtor zum 0:2.
Über die zweite Halbzeit kann man aus Gästesicht den Mantel des Schweigens breiten. Offensiv lief so gut wie gar nichts zusammen, dafür lief man engagierten Gastgebern meistens hinterher. Doch trotz einiger guter Abschlusschancen kam dank einer doch recht guten Gästeabwehr und einigem Haunwöhrer Unvermögen im Abschluss kaum ein Ball auf den Kasten von Torwart Benedikt Köhler, und wenn doch, hatte er keine Mühe damit. Unter dem Strich bleiben drei Punkte und weiterhin kein Gegentor für Geisenfeld. Den couragierten und bei aller Intensität sehr fairen Gastgebern wünschen wir alles Gute für die kommenden Spiele.
Matthias Gabler