Grün und Weiß ein Leben lang
Geisenfeld zeigt gegen starke Jetzendorfer Reaktion
Das Spiel begann ohne großes Abtasten und Jetzendorf hatte gleich die erste gute Torchance. In der 7. Minute kam Florian Lang zentral an den Ball, drehte auf und schickte Thomas Berger über links dessen Querpass Markus Renoth zum 1:0 verwandelte. Die junge Jetzendorfer Truppe wirkte dadurch aber nicht verunsichert, sondern dominierte die Partie. Geisenfeld fand keinen Rhythmus, keinen Zugriff und kam nicht in die Zweikämpfe. Die Elf von Matthias Zimmermann wirkte körperlich und mental zwei Schritte langsamer als der Gegner. In der 15. Minute konnte ein Spieler der Gäste am und im Strafraum gleich an vier Geisenfeldern vorbeigehen und seinen Querpass versenkte Leif Schirmacher zum 1:1. Acht Minuten später spielten die Gäste einen Ball ins Zentrum, er wurde einmal verlängert und schon war Ulli Schreier durch, der zum 1:2 traf. In der Folge hatte Geisenfeld zwar zwei Chancen durch Florian Lang, doch hinten brannte es bei fast jedem Angriff lichterloh und Torwart Benedikt Köhler konnte sich mehrfach auszeichnen. In der 45. Minute war er aber dann machtlos gegen einen präzisen Handelfmeter von Leif Schirmacher. Mit dem 1:3 waren die Gastgeber zur Pause noch gut bedient.
Nach Wiederanpfiff rückte Simon Kirmaier in die Innenverteidigung, Thomas Berger auf die 6 und Philip Steiner besetzte das Sturmzentrum. Die Gastgeber waren nun deutlich präsenter und drängten auf das Anschlusstor. Das gelang ihnen in der 56. Minute. Kilian Kellermann brachte einen Eckball nach innen und Michael Spenger wuchtete das Leder ins Tor. Sechs Minuten später eroberte Geisenfeld den Ball am Jetzdendorfer Strafraum, Dominik Feistenberger brachte den Ball flach zur Mitte und Kilian Kellermann schob ihn zum 3:3 ein. In den verbleibenden 30 Minuten blieben die Gastgeber tonangebend, ohne sich aber noch die ganz große Chance zu erspielen. Auf der Gegenseite musste Köhler noch einmal eingreifen. Wie schon in der Vorwoche beim 2:2 in Scheyern haben heute wohl beide Teams das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre. Ein 3:3 nach 1:3 gegen einen richtig starken Gegner war aber eine gute Reaktion, die sich das Team gut abspeichern sollte.
Quelle: Fupa Matthias Gabler