2:2 nach 2:0 FCG zufrieden unzufrieden

Bei Geisenfeld standen Thomas Berger und Simon Kirmaier für Matthias Zimmermann und Florian Lang in der Startelf, außerdem stand der „Wahl-Hamburger“ Alexander Adamiok nach einem Jahr wieder einmal statt Benedikt Köhler im Tor. Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um ihren Rhythmus zu finden und Adamiok konnte sich bei einem Distanzschuss gleich auszeichnen. Danach kontrollierten die „Zimmermänner“ das Geschehen weitgehend, ohne sich große Chancen heraus zu spielen. Nach 30 Minuten verweigerte der Schiedsrichter Sebastian Geißler einen möglichen Elfmeter. Dafür gab er ihm fünf Minuten später einen sehr fragwürdigen Freistoß aus zentraler Position. Kilian Kellermann sah, dass Torwart Kilian Reichlmair einen Schritt zu weit in der Mitte stand und versenkte den Ball präzise flach zum 0:1 im Torwarteck. Kurz darauf kam Scheyerns Daniel Koller zum Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp. Im Gegenzug eroberte Lukas Kellermann den Ball und stand alleine vor Reichlmair, der jedoch den Abschluss und den Nachschuss von Berger parieren konnte.

Der zweite Durchgang begann mit einigen Scheyrer Ecken, die immer gefährlich waren, Geisenfeld blieb aber Herr der Lage. In der 56. Minute spielte Kilian Kellermann seinen Bruder im Strafraum an, der setzte sich energisch durch und traf aus spitzem Winkel zum 0:2. Kurz darauf hatte der gerade eingewechselte Philip Steiner nach Steilpass von Berger frei vor Reichlmair. Felix Weber konnte den Nachschuss nicht kontrollieren. In der 67. Minute nutzte Scheyern nach Angriff über rechts und Pass in den Strafraum zwei Abwehrfehler zum 1:2 durch Maximilian Kopp. Nun bekamen die Gastgeber Oberwasser und Geisenfeld kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Trotzdem hätte ein abgefälschter Schuss von Thomas Berger fast das 1:3 bedeutet. In der 86. Minute bekam Scheyern einen allerdings unberechtigten Freistoß zugesprochen, den Tizian Rakut zum 2:2 einköpfte. Simon Kirmaier hatte davor im Zweikampf ganz klar nur den Ball gespielt.

Ein 2:2 nach 2:0 und der Großchance zum dritten Tor fühlt sich wie eine Niederlage an. Trotzdem ist ein 2:2 bei einem starken ST Scheyern ein gutes Ergebnis. Der FCG darf heute also zufrieden unzufrieden sein.

Fupa Matthias Gabler